Neulich klopfte es an meiner Tür. Nicht zaghaft, nicht schüchtern – nein, voller Selbstbewusstsein. Ich schlurfte gemächlich zur Türe hin, denn seien wir ehrlich: Wer mich ungefragt besucht, darf ruhig ein bisschen warten.
Durch das Guckloch erspähte ich eine seltsame Truppe. Gut gekleidete blaue Mäntel standen da und grinsten verschwörerisch. Kaum hatte ich den Schlüssel umgedreht, hüpften mir ein paar ausgelassene Hunderter-Scheine entgegen – in der einen Hand eine Geburtstagstorte, in der anderen eine Einladung zum großen Reichtums-Rendezvous.
Ehe ich mich versah, tanzten 30 Hunderter eine ausgelassene Polka auf meinem Tisch. Ihre kunstvoll gebundenen Bänder flatterten fröhlich, als sie mir ihre Botschaft entgegenhauchten: „Trau dich, das Geld liebt dich! Mach was aus uns!“
Das war ja mal eine Ansage. Und doch meldete sich meine innere Vernunft mit skeptisch hochgezogener Augenbraue. „Geld kommt nicht einfach so. Wo ist der Haken?“ Aber ich zucke nur mit den Schultern – soll es doch hereinkommen! Ich bin sicher, es wird sich hier wohlfühlen.
Schließlich bin ich nicht nur ein wunderbarer Gastgeber, sondern auch jemand, der Verantwortung trägt. Ein Geld-Versteher, ein finanzielles Ruhekissen, ein Zufluchtsort für abenteuerlustige Geldscheine. Also, liebes Geld – mach’s dir gemütlich. Bleib doch für immer!
Herzlichst,
Deine beste Freundin 💸
Mike Melonte
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