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Plötzlich maunzt es. Eine Babykatze läuft von der Straße auf die Schienen. Ein Passant winkt mit den Händen. Schreit: Hau ab. Dabei fuchtelt er wild mit den Händen. Er will das Pelztier vertreiben. Ich würde das Kätzchen gern streicheln. Das sanfte Fell kraulen. Erneut maunzt der gestromte Tiger. Gleichzeitig springt die Katze auf die Gleise. Balanciert darauf wie ein Seiltänzer. Laut Fahrplan soll der Zug gleich einfahren. Der Mann neben mir schreit lauter. Die Katze versteht und geht. Knapp ist es um das Katzenleben gewesen. Die mächtige Lock zuckt, gurrt und bleibt quitschend stehen. Es riecht streng nach verbrannter Kohle.
Alle steigen ein, um an einem anderen Ort anzukommen. Für manche ist es der Alltag. Sie gehen in die Arbeit. Andere ziehen ihren Koffer hinter sich her. Urlaub, könnte man meinen. Macht der schicke Koffer wirklich Urlaub? Naheliegender könnte ein Meeting in New York sein. Die Schienen ertragen alle Wünsche und Hoffnungen der Reisenden. Wie schön wäre es, der Zug käme endlich mal pünktlich an.
Liebe
Grüße
Mike
Melonte
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