Den Tag ausklingen lassen

Die Wochentage fließen ins neue Jahr. Kaum hat es angefangen, ist es schon Mitte Januar. An neue  Gewohnheiten muss ich mich noch gewöhnen. Abends überlege ich mir, was bereits in meinen Alltag integriert wird. Ich will den heutigen Tag in Ruhe beenden. Eine Welle der Erleichterung schwingt mich an das Ende der Woche. Gab es doch das eine oder andere, was mich immer noch beschäftigt.

Ich lasse mir die Badewanne mit einem wohlriechenden Schaum ein. Duftend läuft die Wanne voll. Ein entspannter Tagesabschluß soll es werden. Was begegnete mir heute? Später aufstehen ist ein tolles Gefühl, bis die Einsicht siegt. Auf einen unruhigen Tagesstart kann kein in balance gehaltener Tag folgen. Die Zeit jagt die Termine nacheinander vor sich her. Wie ein Hamburger in einem Brötchen komme ich mir vor. Künftig stelle ich den Wecker einige Minuten früher. Meine ToDo-Liste meint, ich solle mein Herz am rechte Fleck haben. Es ist in meiner Brust. Gibt emotionale Wärme frei. Das passt für mich.

Heute Abend verzichte ich auf Fernsehen. Ein Spaziergang um die Häuser gibt mir eine angenehme Bettschwere. Dabei darf ich auf keinen Fall vergessen, endlich in den Transfer zu kommen. An das Machen denken.

Doch vorerst werde ich gleich in mein Kissen sinken. Alles in mir darf zur Ruhe kommen. Ich darf ein- und durchschlafen. Vielleicht kommt eine Zauberfee und streut ein wenig Zauberstaub auf mich. Der feine nahezu unsichtbare Zauberstaub kann mir einen Wunsch erfüllen. Ich wünsche mir eine angenehme Nachtruhe.

Bis bald,
herzlichst
Mike Melonte