Ich
habe heute Mittag mein Denken gesehen. Verschlossen im Raum hinter der
Scheibe weine ich in
den Spiegel. Der Typ gegenüber gafft mich unentschlossen an. Er
kratz seine Haare mit den Fingern zur Seite bis der Scheitel im Licht
schwitzt.
So
eine Leuchte kredenzt seine Idee in den Bart. Lippenbeschwörungen
plabbern Sätze herunter.
Ups,
dazwischen summt noch eine Melodie. Surrend rasiert der Nassrasierer
die Probleme weg. Endlich begreife ich mein tun. Mein Gegenüber
kräuselt die Stirnfalten. Beim Zähne putzen riecht es unangenehm
nach Knoblauch. Als ich vom Spiegel weglaufe, erinnere ich mich an
mein Denken.
Ich wünsche allen einen schönen zweiten Advent.
Herzliche Grüße
Mike Melonte
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