Donnerstag, 24. April 2014

Zwischenmenschliche Gespräche



Rasenfläche in Schwieberdingen
Wer auf unerlaubten Rasenflächen mit seinem Auto parkt, wird von der Nachbarin daran erinnert, dass dies ein bezahlter Rasen der Anwohner sei. So, so. In Zeiten der nachbarschaftlichen Diskriminierung wird der Nachbar seiner Gesinnung wegen „verpetzt“.

Misstrauen ist damals wie heute kein Kavaliersdelikt. Sondern ein besonderer Schutz für diejenigen, die eine Gefahr erkennen. Deshalb ist die eigene Meinung ein wichtiger Beleg der Selbstbestimmung.

Natürlich ist schön denken moralisch kaum verwerflich. Die Generation vor uns kennt andere Zeiten. Und heute sind diese im Gedächtnis allgegenwärtig und verankert. Werden an die eigenen Kinder und deren Kinder vererbt – die Verhaltensweisen.

Meistens werden die positiven Seiten ignoriert. Wer erzählt gern, dass die zänkische Nachbarin nach 344 Tagen gegrüßt hat. Lobenswert, wenn sie grüßt. Meistens schimpft sie hinter den Hausbewohnern her. Bedauerlich, in so jungen Jahren mit so viel Einwänden und immer mit 100% bei der Sache. Die Frage stellt sich, „wie gesund ist diese Lebensweise?“ „Hygiene Begrüßungen“ stellen klar heraus: „Ich kann auch grüßen!“ Doch scheinbar ist das Grüßen überhaupt nicht mehr „In“.

Wenn alle zwischenmenschlichen Unterredungen nur noch mit Beschimpfen einhergehen, will ich mir das Grüßen beibehalten.

Seid mir alle herzlichst für den heutigen Tag gegrüßt;-)
Lilli

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