Bernd Heise |
Der
Blick gegen den Himmel zeigt ein helles Blau. Grenzenlose Weite
treibt vorbeiziehende Wolken. Einige dahinziehende Wolken verleiten
mich zum Träumen.
Ein
Haushalt mit vollautomatischen Geräten könnte Zukunftsmusik werden.
Der Hausarbeit ein Schnippchen schlagen, mit einem automatischen
Schuhputzer. Schmutzige Schuhe – ade... Kein lästiges hinterher
rennen nach Schuhen, die in der ganzen Wohnung verteilt stehen. Die
Fangarme suchen Schuhe in jeder Ecke und bevor sie in den
Schrank gestellt werden, noch rasch geputzt. Welch ein Luxus.
Oder
auf einen Impuls durch Kopfwackeln finden alle Kleidungsstücke die
Waschmaschine von selbst. Den Kleidungsstücken ist ein Mikrochip im
Saum eingenäht, so dass die Maschine selber weiß, was für ein
Waschgang gewaschen werden soll. Versteht sich von selbst, sortiert
in zeitlicher Reihenfolge. Die gewaschene Wäsche wird natürlich mit
einem Verbindungskanal in den Trockner gesogen. Sobald der Trockner
seine Arbeit erledigt hat, also die Wäsche getrocknet ist, kommt der
nächste Gang. Auf ein spezielles Pfeifen sortiert sich die Wäsche gebügeltet in Reihen. Nun der nächste Pfiff und schon
wird wie von Zauberhand die Wäsche zusammengelegt. Der letzte
Arbeitsschritt erfolgt, indem die Handtücher, Hemden, Röcke, Socken
und Unterwäsche in den Schrank fliegen.
Neuerdings
gibt die Firma Staubli den perfekten Staubentfernungskurs. Mit ihrem
hochmodernen Staubfänger kommen keine familiären Konflikte mehr
auf. Jedes Familienmitglied übt derweil mundgerechte Pfeifkommandos.
Denn der nach außen dringende Luftzug kann nur mit einer bestimmten
Frequenz erfolgen. Pfeifen ist demnach eine relevante
Aufgabe, die einer Prüfung bedarf. Deshalb sind Männer bevorzugt, sie haben das meist in der
Jugend schon geübt. Ich habe mich bereits zu einem Spezialkurs
angemeldet. Vielleicht geht einem Ingenieur mal ein Licht auf und investiert ein wenig Kopfarbeit in die überaus wichtige Hausarbeit;-)
Eure Lilli
Eure Lilli
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