Sonntag, 7. Januar 2018

Trott

Hat ein T-shirt eine soziale Verantwortung? Ein in die Jahre gekommener Pullover kann auch nicht jammern oder gar unzufrieden mit dem Träger sein. Wohl wissend um die Macht, setzt der Pullover eine Duftmarke. Können auch T-shirts. Weitreichendes Lüften frohlockt gegenüber der herrischen Waschmaschine. Die will einzig die neuerdings verwendeten Waschpulvertags in die Wäsche drücken. Davon bekommt die Wolle Kopfweh. 

Eigentlich steht auf der Packung des Waschmittels so etwas wie - freundlich laden wir lose Trägerteile zum gemeinsamen Setting-. Die Waschmaschine funktioniert mit trommelfähigen Programmen, die gleichmäßig im Takt spielen. Das freut vor allem die Shirts. Beim Starten der Waschmaschine beginnen enwicklungsfähige Wasserfälle an die Glastür zu springen. Gemeinsam taucht die Wäsche in der Trommel unter. Der auflösende Waschmitteltap hat alle Hände voll zu tun, die Wäscheteile in die Runde zu scheuchen. Eine Zumutung für jedes T-Shirt, weil das Gezerre in der Maschine bei wohl temperierter Wasserqualität versucht, die wochenlangen Eindrücke vom Träger loszuwerden.

Wohl dem Putenbrustjüngling, der mit perfektem Gängemenü nicht nur Pulloverstreaming und T-Shirtpartys mieffrei macht. Es bleibt also alles beim Alten. 

T  - Toll ein anderer machts
R  - Richtig doof gelaufen
O  - Ottonormalverbraucher ist in...
T   - Totaler Räumungsverkauf im neuen Jahr
T   - Technisch mal wieder auf dem neusten Stand

Großzügig hoffe ich auf ein geniales Autonom
vielleicht steht außergewöhnlich für mich
ist herrlich wie höflich die Entwicklung entspannt.


Herzliche Grüße
Mike Melonte

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