Wenn Putzen für dich ein Thema ist, weißt du es bereits. Oder du verdrehst direkt die Augen.
Es ist eben nicht jedermanns Sache. Auch ich drücke mich manchmal. Das verschieben auf morgen oder übermorgen... . Mein Staubsauger schreit, weil er die geknackten Nüsse von Weihnachten einsaugt.
Stell dir vor, der Putzlappen erzählt dem Besen, was der Boden alles petzt: „Schon wieder von schmutzigen Stiefeln getreten! Ich werde hier behandelt wie der Fußabtreter der Nation!“ Der Besen nickt nur müde: „Warte ab, bis der Hund wieder reinrennt – das ist das wahre Drama!“
Es klingt lustig, aber in vielen Haushalten herrscht Chaos – und Chaos ist nicht nur ein Zustand, es ist ein Lebensgefühl. Doch warum ist es so schwer, Ordnung zu halten? Ganz einfach: Es ist anstrengend. Der Gedanke, alles auf einmal erledigen zu müssen, ist überwältigend. Kein Wunder, dass der innere Schweinehund lauter bellt als der Hund, wenn der Postbote kommt!
Dabei ist die Lösung so einfach: Organisation. Nicht alles an einem Tag, sondern in kleinen Häppchen. Ein klarer Plan kann Wunder bewirken – ein Schwerpunkt fürs Wochenende hier, eine halbe Stunde für den Flur da. Und plötzlich fühlt sich Putzen nicht mehr wie ein Marathon an, sondern wie ein Spaziergang (naja, fast).
Das Problem ist, dass viele Menschen sich selbst etwas vormachen. Sie sehen das Chaos und sagen: „Ach, so schlimm ist es doch gar nicht!“ Aber was passiert eigentlich, wenn jemand die Wahrheit nicht wahrhaben will? Ist er dann ein Traumtänzer oder ein Luftschlossgucker? Oder steckt dahinter etwas Tieferes – vielleicht sogar eine Art Selbstschutz?
Vielleicht ja. Denn in einer Welt, die oft hektisch und überfordernd ist, kann Chaos auch eine kleine Rebellion sein. Ein Zeichen dafür, dass man die Kontrolle nicht immer halten muss. Doch irgendwann kommt der Punkt, an dem man merkt: Ordnung im Außen bedeutet auch mehr Ruhe im Inneren. Und genau da beginnt die wahre Magie.
Also, warum nicht einfach mal anfangen? Nicht alles auf einmal – das wäre wirklich zu viel. Aber ein kleiner Schritt kann einen großen Unterschied machen. Und wer weiß, vielleicht erzählt der Putzlappen dir am Ende eine ganz andere Geschichte: „Danke, dass du mir endlich geholfen hast, diese Schweinerei in den Griff zu bekommen!“
Liebe Grüße
Mike Melonte
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